Flóki war schon früh auf den Beinen. Die Dämmerung hatte noch nicht begonnen. Als er die Hütte verließ war Helga noch am schlafen, die kam häufiger vor.
Flóki freute sich wie ein kleiner Junge bei julfest, den die bald begangen wider die Raubzüge. Und er durfte wider tuen wofür sein Herz schlug Schiffe bauen. Diesmal sollten sie größer und schneller sein.

Wie ein verrückter mit einem schiefen Lächeln im Gesicht und groß aufgerissenen Augen sprang er durch den Wald. Flóki lauschte und klopfte verschiedene Bäume ab. Die er für gut erachtete markierte er. Er betrachtete eine groß gewachsene Esche.
"Dieser Baum ist genau richtig. Aus dem bekomme ich gute Planken." Sprach er mit sich selbst.

Flóki bedankte sich bei den Götter für diesen berechtigen Baum.
Es wurde bereits hel und eine sanfte Briese wehte vom Fjörd zu ihm hinauf in den Walt.
Er zog seine Axt aus dem Gürtel und began den Baum zu fehlen.

Ich lag noch in unserm Bett als mein Mann Flóki die hütte verließ. Klar bekam ich mit wie er ging aber warum sollte ich mit ihm aufstehen wenn der verrückte welchen ich so liebte meinte vor der Morgendämmerung auf zu stehen?
Als dann langsam die ersten Sonnenstrahlen den Raum erhellten stand ich bedacht auf und zog mir mein morgen Kleid über, verließ das Schlafgemach und machte zuerst das Feuer im der Wohnstube an. Füllte den Wasser Kessel mit Wasser und stellte diesen in die feuerstelle. Während das Wasser langsam anfing zu kochen sah ich mich in meinem so wohlbekannten Zuhause um. Als ich so in meinen Gedanken war kam dann auch schon meine liebste Tochter in den Raum und begrüßte mich Freude strahlend "Hallo meine Tochter, ich hoffe du hast geschlafen" als sie dies nickte lächelte ich sie an und klopfte neben mich auf die Felle. "Komm mein Schatz wir bereiten zusammen das Frühstück vor, dein Vater ist mal wieder im Wald, ich denke aber das er bald nach Hause kommt" so machten wir uns an die Arbeit und warteten zusammen auf Flóki

Als der Baum endlich viel, und den Hang hinunter zum Ufer rutschte, war Flóki hungrig aber zufrieden. Langsam wurde es Zeit fürs Frühstück. Er ahnte das Helga und Angrboda bereits das Frühstück richteten.
Als er sich auf den Weg machen wollte, hörte er in der Ferne ein Horn erklingen es kam von Kattegat. *Es naht Unheil!* Dachte Flóki bei sich und lächelte hämisch. Bald war es wider Zeit los zu segeln. Neben des Schiffbau und seiner Familie war das immer das größte. Er liebte es seine Schiffe in Aktion zu sehen. Und dieses Schiff was er nun anfangen wollte für Björn zu bauen sollte sein Meisterstück werde.
Nun aber wollte er zu seiner Liebsten Helga nach Hause und was essen. Er lief zur Hütte und alles er ankam, trat er zur Tür hinein und sah seine zwei liebsten auf der Bank sitzen.
Er zog Helga an sich und gab ihr einen Kuss, er drehte sich mit ihr im Kreis und grinste seine Augen funkelten. Dann nahm er seine Tochter auf den Arm und auch mit ihr drehte er sich wie verrückt im Kreis. "Weißt du, ich bin so glücklich, bald ist es wieder so weit." Er sah auf den Tisch und schaute dann seine zwei Frauen an. "Das sieht mal wider köstlich aus. Ich habe riesen Hunger, kommt Last uns Speisen." Er setzte sich an den Tisch.